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Kirstin Wölky über Personalentwicklung bei Gegenbauer

Kirstin Wölky ist Leiterin der Personalentwicklung bei Gegenbauer. Potenzial erkennen, Entwicklung unterstützen und Perspektiven bieten – das ist ihr zentrales Anliegen, für das sie und ihr Team ganz gezielt verschiedene Programme und Weiterbildungsangebote im Unternehmen etabliert haben. Im Interview erläutert Kirstin Wölky, was das konkret bedeutet und worauf es in Zukunft ankommt.

Frau Wölky, wie sind Sie zu Gegenbauer gekommen und was sind Ihre Aufgaben?

Ich bin über familiäre Empfehlungen zu Gegenbauer gekommen – und geblieben. Fast 30 Jahre sind es inzwischen. Seit 2011 bin ich Leiterin der Personalentwicklung. Meine Aufgabe ist es, im Einklang mit den strategischen Zielen der Unternehmensgruppe die berufliche Weiterbildung und Entwicklung unserer Mitarbeitenden sicherzustellen und die Führungskräfte bei der Identifikation, Förderung und Entwicklung von Potenzialen und Nachwuchskräften zu unterstützen. Dass mir Gegenbauer immer Möglichkeiten für meine eigene persönliche und berufliche Entwicklung gegeben hat, hilft mir sehr in meiner jetzigen Tätigkeit. Neben einem umfangreichen und vor allem praxisnahen Einblick in die verschiedensten Bereiche der Unternehmensgruppe, war ich z.B. selbst Teilnehmende des ersten Durchgangs des Talentmanagements der Unternehmensgruppe (2009), welches wir nun selbst betreuen und permanent weiterentwickeln.

Für eine zielgerichtete Personalentwicklung arbeitet Gegenbauer mit PEP. Was verbirgt sich hinter diesem Kürzel? 

PEP steht für Potenzial, Entwicklung und Perspektive. Dahinter steht ein Team von vierzehn Mitarbeitenden, das sich als interner Service- und Ansprechpartner rund um das Thema Personal- und Persönlichkeitsentwicklung versteht.

Neben einer professionellen Beratung, Analyse und Umsetzung in allen Themen rund um die Entwicklung des Personals, entwickeln wir uns auch als Team stetig weiter, um den Anforderungen der Unternehmensgruppe und seiner Mitarbeitenden gerecht zu werden und uns zukunftsorientiert aufzustellen und auszurichten. Unser Ziel ist es, langfristig hoch qualifizierte, engagierte und innovative Mitarbeitende als Know-How Träger an das Unternehmen zu binden. Damit gewährleisten wir nicht nur die berufliche und persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden, sondern leisten hierdurch einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung unseres Unternehmenserfolgs und -wachstums.
Das Team der Personalentwicklung versteht sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten, die sich aus der Unternehmensstrategie und den Unternehmensgrundsätzen ergeben, wie beispielsweise aktuell die Themen Nachhaltigkeit/ESG, werteorientierte und wertschätzende Führung und Zusammenarbeit oder rechtmäßiges Verhalten.

Im klassischen Trainingsmanagement liegt das Hauptaugenmerk auf der Entwicklung, Organisation und Evaluation von Seminaren. Gesetzlich vorgeschriebene Themen und Durchführungsfristen werden dabei genauso berücksichtigt wie spezifische Kundenwünsche an die Qualifikation unserer Mitarbeitenden oder Anforderungen an den Arbeitsplatz.

Zu PEP gehören aber auch die Betreuung und Weiterentwicklung interner Nachwuchs- und Führungskräfteprogramme. Bestätigung für eine erfolgreiche Arbeit geben uns Bestnoten der Teilnehmenden sowie erfolgreich absolvierte Audits und Zertifizierungen.

„Eines unserer Ziele: Arbeiten und Lernen direkt miteinander zu verbinden“

 

Wie wurde PEP entwickelt?

PEP wurde als „PersonalEntwicklungsProgramm“ im Jahr 2000 ins Leben gerufen – mit dem Ziel, die operativen Führungskräfte auf neue Tätigkeiten am Arbeitsplatz vorzubereiten. Durch Train-the-Trainer-Seminare haben die Führungskräfte damals die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden selbst in die Hand genommen.

In den letzten Jahren hat das Thema Personalentwicklung immer mehr an persönlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung gewonnen, sodass ich die Möglichkeit und den Auftrag erhielt, diesen Bereich weiter auszubauen. Inzwischen ist PEP für die gesamte Unternehmensgruppe tätig.

Welche Themen der Weiterbildung bieten Sie an?

Wir bieten mehr als 900 verschiedene Seminarthemen an, die auch das umfangreiche Portfolio unserer Unternehmensgruppe widerspiegeln. Darunter befinden sich z. B. fachliche Themen aus den Bereichen FM/Bau/Technik, Reinigung, GaLaBau, Sicherheit, Themen zur Arbeitssicherheit, Umwelt- und Nachhaltigkeit, Softwaretrainings, Kaufmännische Themen und Themen zur Erweiterung der persönlichen und sozialen Kompetenzen und Entwicklung unserer Führungskräfte.

Peter Rettig auf Boot
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Wer führt diese Schulungsmaßnahmen durch?

Sowohl interne und externe Trainer. So sind Fachkompetenz und Gegenbauer-Spezifik sichergestellt.

Ist PEP für alle Mitarbeitenden interessant?

Ja, selbstverständlich kann jede/r Mitarbeitende und Führungskraft unsere Angebote in Anspruch nehmen. Neben den klassischen Seminarthemen kann man auch einen Berufsabschluss nachholen, Sprachen erlernen, die Meister-Ausbildung oder einen Studiengang absolvieren, Qualifikationen erreichen oder an den Nachwuchs- und Entwicklungsprogrammen teilnehmen.

Zudem leisten wir mit unseren strategischen und nachhaltigen Konzepten einen Beitrag für die Unternehmensgruppe, die allen Mitarbeitenden zu Gute kommt.

Müssen bestimmte Voraussetzungen für die Teilnahme an den Angeboten von PEP gegeben sein?

Die Weiterbildungen müssen im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit stehen oder der Persönlichkeitsentwicklung dienen. Mitunter braucht man eine ärztliche Bescheinigung, zum Beispiel zur Feststellung der Höhentauglichkeit bei einem Kletterkurs. Für unsere Nachwuchs- und Führungsprogramme oder für die Teilnahme am Talentmanagement gibt es jedoch auch definierte Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Diese stehen selbstverständlich in Übereinkunft mit unseren Unternehmensgrundsätzen und sind unabhängig von Hautfarbe, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, körperlicher Beeinträchtigung, Alter oder sexueller Orientierung. Bei uns hat jede/r die gleichen Chancen auf persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Wie kann PEP in den beruflichen Alltag integriert werden?

Wir legen großen Wert darauf, dass das erlangte Wissen in der Praxis angewendet wird. Wo es möglich ist, führen wir arbeitsplatzbezogene Trainings und Coachings durch. Unsere Nachwuchskräfte absolvieren ihre Programme direkt in der Berufspraxis – begleitet von operativen Führungskräften als Mentorinnen oder Mentoren.

80% unserer Trainings können wir zwischenzeitlich auch online anbieten, viele davon als zeit- und ortsunabhängige E-Learnings, was eine flexible Einbindung in den beruflichen Alltag gewährleistet.

Was macht PEP für Sie persönlich so interessant?

Die abwechslungsreichen Aufgaben mit einem großen eigenverantwortlichen Gestaltungsspielraum, die Unterstützung der Mitarbeitenden in ihrer Entwicklung, die Arbeit mit meinem Team, mit den Führungskräften und Trainer:innen. Ich kann Ideen einbringen und Impulse setzen und mit strategischen und operativen Konzepten verschiedenster Inhalte die Zukunftsfähigkeit von Gegenbauer mitgestalten und meinen ganz persönlichen Beitrag hierzu leisten.

Die Arbeit während der Pandemie war noch einmal auf andere Art interessant, wenn auch herausfordernd. Vieles Positive aus dieser Zeit werden wir beibehalten, so haben wir auch die Chance genutzt, uns nahezu komplett zu digitalisieren und uns selbst mobil aufzustellen und damit gleichzeitig etwas für die Umwelt und unsere Zukunftsfähigkeit zu tun.

Gibt es eine Erfolgsstory, die Ihnen besonders am Herzen liegt?

Hervorheben möchte ich Steven Preiss, der uns als unternehmensinterner Auszubildender so überzeugt hat, dass wir ihn in unser Nachwuchsprogramm aufgenommen haben. Inzwischen ist er Niederlassungsleiter im Bereich Healthcare und hat neben seinem anspruchsvollen Job seine Meister- und Desinfektoren-Ausbildung erfolgreich absolviert. Jedes Mal, wenn ich ihm begegne, freue ich mich, dass wir – auch mit Hilfe unserer Unterstützung – einen so engagierten und loyalen Mitarbeiter für einen Karriereweg bei Gegenbauer begeistern konnten.

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